Berufsknigge – So verhalten wir uns am Ausbildungsplatz

Berufsknigge – So verhalten wir uns am Ausbildungsplatz
Berufsknigge – So verhalten wir uns am Ausbildungsplatz

Am fand in der Klasse EH 10c ein sehr informativer Vortrag von Frau Constanze Woll, einer erfahrenen Ausbildungsakquisiteurin, zum Thema „Berufsknigge“ statt. Ziel war, den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Grundlagen des respektvollen Umgangs im Berufsleben zu vermitteln, um die Ausbildung noch besser meistern zu können.

Inhalt des Vortrags

Frau Woll begann mit einer Einführung in die Bedeutung von „Knigge“, benannt nach Adolph Freiherr von Knigge, der ein Buch über gutes Benehmen und den respektvollen Umgang miteinander verfasst hat. Sie betonte, dass Wertschätzung nicht nur durch Worte, sondern auch durch Gestik, Haltung und Mimik vermittelt wird. Ein Lächeln ist z. B. wichtig, um Wärme und Sympathie auszudrücken.

Ein zentraler Punkt des Vortrags war die Bedeutung der Körpersprache. Frau Woll ermutigte die Schülerinnen und Schüler, eine positive Körperhaltung einzunehmen, um das eigene Denken zu beeinflussen. Sie erklärte, dass ein aufrechter Gang und ein freundlicher Gesichtsausdruck nicht nur das eigene Selbstbewusstsein stärken, sondern auch den Eindruck auf andere Menschen positiv beeinflussen.

Praktische Übungen und Kartenabfragen

Im Verlauf des Vortrags führte Frau Woll praktische Übungen durch, um das Gelernte zu vertiefen. Dazu gehörte ein Handschlag mit jedem Schüler, um die richtige Technik und die Bedeutung des Händedrucks zu verdeutlichen. Sie erklärte, dass der erste Eindruck entscheidend ist und dass der Jüngere – im Sinne der Hierarchie – immer zuerst grüßt.

Frau Woll erläuterte, dass beim Händedruck die Hand „von oben nach unten“ gereicht wird, also dass Ältere Jüngeren die Hand reichen und Vorgesetzte ihren Mitarbeitern. Ein kräftiger, aber nicht zu fester Händedruck wird als ideal angesehen.

Die Auszubildenden wiederholten mit Hilfe vorbereiteter Kärtchen immer wieder die Vortragsinhalte, um sie sich gut merken zu können.

Merkpunkte aus den Übungen

  • Begrüßung: Jüngere grüßen zuerst; in Hierarchien begrüßen Mitarbeitende Vorgesetzte.
  • Händedruck: kurz, bestimmt, nicht zu fest; Blickkontakt halten.
  • Auftreten: aufrechte Haltung, ruhige Gestik, freundlicher Gesichtsausdruck.

Kommunikationsstil und Kleiderordnung

Weiter ging es um die korrekte Ansprache im Betrieb. Frau Woll betonte, dass Mitarbeiter grundsätzlich mit „Sie“ angesprochen werden sollten, solange nichts anderes vereinbart ist. Sie empfahl, in E-Mails die korrekte Anrede zu verwenden und auf Rechtschreibung sowie Grammatik zu achten.

Die Kleidung wurde ebenfalls thematisiert. Frau Woll riet zu sauberer, ordentlicher und gebügelter Kleidung, um Respekt gegenüber sich selbst und anderen zu zeigen. Körperhygiene wurde als unentbehrlich für einen positiven Eindruck hervorgehoben.

Kurz-Checkliste

  • Höfliche Sie-Anrede, bis das Du angeboten wird.
  • Korrekte E-Mail-Anrede, Betreff & Signatur; auf Rechtschreibung achten.
  • Saubere, gebügelte Kleidung und gepflegtes Erscheinungsbild.
  • Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit demonstrieren.

Fazit

Der Vortrag von Frau Woll war äußerst lehrreich und bot den Schülerinnen und Schülern wertvolle Werkzeuge für ihren Einstieg in das Berufsleben. Die angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer zeigten großes Interesse und beteiligten sich aktiv an den Übungen sowie Kartenabfragen.

Vielen Dank an Frau Woll für den gewinnbringenden Vortrag. Wir freuen uns darauf, wenn die Auszubildenden ihr Wissen im Berufsalltag anwenden.

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