Fake News – ein Begriff, der längst zum Alltag gehört. Doch wie erkennt man sie? Und warum sind sie so gefährlich?
Mit diesen Fragen setzten sich die angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer sowie Einzelhandelskaufleute der Kaufmännischen Berufsschule im Rahmen des Workshops „Kein Bock auf Fakes“ in der Stadtbibliothek Deggendorf intensiv auseinander.
Fake News in sozialen Medien sind ein Thema, das gerade junge Menschen betrifft: Täglich werden sie mit fragwürdigen Inhalten konfrontiert – oft ohne das nötige Wissen, um diese kritisch einzuordnen.
In nur 90 Minuten lernten die Auszubildenden, wie Desinformation entsteht, warum sie so erfolgreich manipuliert wird und vor allem, wie man sie erkennt. Der Workshop setzte dabei auf Mitmachen statt Zuhören: praktische Übungen, spannende Challenges und ein kritischer Blick hinter die Kulissen der digitalen Medienwelt.
Über QR-Codes prüften die Auszubildenden Inhalte aus sozialen Netzwerken und mussten entscheiden: Handelt es sich um eine Falschmeldung, eine echte Nachricht oder lediglich um eine persönliche Meinung? Die anschließende Auswertung sorgte für einige überraschte Gesichter – und zeigte, wie leicht man sich täuschen lassen kann.
Abschließend sorgte die Frage „Was kann man gegen Hass und Hetze im Netz tun?“ für eine lebhafte Diskussion. Die Auszubildenden waren sich jedoch schnell einig: Die Meldefunktionen der sozialen Netzwerke sollten konsequent genutzt werden.
Ziel ist es, dass Jugendliche künftig Falschinformationen entlarven, bevor sie geteilt oder weiterverbreitet werden. Mit diesem praxisnahen Konzept leistet die Stadtbibliothek Deggendorf einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Desinformation – und zeigt, wie Bildung im digitalen Zeitalter aussehen kann.
